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Svea (21)

Meine Geschichte

Mein kurviger Übergang

Ich bin Svea, 21 Jahre alt und habe mir nicht viele Gedanken bezüglich eines Arztwechsels gemacht, so dass mein Wechsel vom Kinder-Rheumatologen zum Erwachsen-Rheumatologen kurvig und mit einigen Umwegen verlaufen ist.

Hallo zusammen!

Ich heiße Svea, bin 21 Jahre alt, bei mir wurde 2012 eine Rheumatoide Arthritis diagnostiziert.

Als ich meine Diagnose erhalten habe, konnte ich mir darunter erst einmal nicht so viel vorstellen und war mir der Auswirkungen nicht bewusst. Spätestens als immer mehr Körperteile betroffen waren, die Schübe und Schmerzen sich verstärkt hatten, ich mein Sport nicht mehr wie gewohnt ausüben konnte und immer mehr Medikamenten dazu kamen, bekam ich eine Vorstellung, was ein Leben mit Rheuma bedeutet.

Ich habe mir nicht viele Gedanken bezüglich eines Arztwechsels gemacht, da anderes wie Schule, Beruf, Beginn eines Studiums im Vordergrund standen, so dass mein Wechsel vom Kinderrheumatologen zum Erwachsenrheumatologen kurvig und mit einigen Umwegen verlaufen ist.

Oftmals hatte ich aber das Gefühl, dass mich einige Ärzte nicht ernst genommen haben. Ich habe mich dadurch v.a. erst einmal hilflos gefühlt.

Zum Arztwechsel zwischen Kinder- und Erwachsenenrheumatologen muss ich sagen, dass ich schon vor dem eigentlichen, typischen Zeitpunkt den Arzt gewechselt hatte, da ich zuvor in der Kinderrheumatologie im Uniklinikum war und dort die Ärzte bei jedem Termin gewechselt hatten. Daraufhin habe ich im Alter von 18 Jahren zwei lokale Erwachsenenrheumatologen ausprobiert und schnell feststellen müssen, dass sich viel weniger Zeit genommen, der Körper nicht wie vorher komplett untersucht wird und alles viel ernster ist. Ich hatte für mich beschlossen verschiedene Ärzte auszuprobieren, da ich einen Arzt haben wollte, bei dem ich mich auch wohl fühle. Mittlerweile bin ich doch wieder in der Uniklinik in der Erwachsenenrheumatologie gelandet, wo ich mich im Moment recht wohl fühle. Wichtig sind für mich regelmäßige Entspannungsübungen, um mit Schmerzen und Stresssituationen umgehen zu können.

Auch habe ich das Tapen für mich entdeckt, da dies mir beim Umgang mit Rheuma hilft.

Ich würde euch gerne beim Übergang vom Kinderarzt zum Erwachsenen-Arzt helfen und meine Erfahrungen mit euch teilen. Auch bei anderen Fragen stehe ich euch zur Verfügung. Gerne könnt ihr mir schreiben oder mich anrufen, falls ihr Fragen habt, Tipps wollt oder einfach nur jemanden zum Reden benötigt.

Erkrankung: Juvenile idiopathische Arthritis
Lebenssituation: Studium
Schwerpunkt: Studium, Nachteilausgleiche, Sport, Entspannung
Hobbies:

Sport, Lesen, Reisen, DIY-Projekte

Motto:

Life is better when you’re laughing